Nachhaltigkeit als Selbstverständlichkeit

Ein lokales, kontinuierliches Engagement im Nachhaltigkeits-Bereich ist für uns als ländliche, naturnahe Gemeinde eine Selbstverständlichkeit. Die effiziente und umweltverträgliche Nutzung unserer Ressourcen liegt uns in den Genen.

Wirksame Massnahmen im Energie-Bereich

Der nachhaltige Umgang mit unseren Ressourcen und der Einsatz von umweltfreundlichen Alternativen spielt vor allem im Energiebereich eine grosse Rolle, sei es beim Energie sparen oder mit alternativen Energien.

Fernwärme

Luthern verfügt über ein 3,5 Kilometer langes Fernwärme-Netz. Über den Wärmeverbund der Christen Energie AG wird der Grossteil der Häuser im Dorf beheizt. Zudem wird die Wärme aus dem zentralen Holzkraftwerk für die Schnittholztrocknung des Sägewerks Christen AG und die Herstellung von Milchprodukten der Napf-Chäsi AG verwendet. Damit werden jährlich rund 850‘000 Liter Heizöl eingespart.

Auch im Dorfteil Hofstatt ist ein Fernwärme-Netz geplant.

Mehr über das Holzkraftwerk erfahren

Photovoltaik-Anlagen

Auf vielen Dächern in Luthern sind Photovoltaik-Anlagen installiert. Vor allem Scheunendächer weisen grosse Anlagen auf. Den grössten Anteil an die jährliche Produktion von rund 1‘500 MWh Strom aus Photovoltaik in der Gemeinde Luthern steuert die 6000m2 grosse Anlage auf den Hallen des Sägewerks Christen AG bei: Sie produziert jährlich rund 900 MWh Strom.

Mobilität im Einklang

Mobilität ist ein grosses Bedürfnis unserer Gesellschaft. Wir sind mit dem Zug, dem Auto, dem Bus, dem Velo und vielen weiteren Möglichkeiten unterwegs. Die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs zu steigern, ist der Gemeinde Luthern ein besonderes Anliegen. Reisen Sie wenn möglich mit dem öffentlichen Verkehr.

Weitere Infos zur Mobilität

Die Natur schützen und erhalten

Wir setzen alles daran, unsere intakte und wunderbare Natur zu erhalten. Die einfachste Massnahme: Lassen Sie keinen Abfall liegen.

Mit der naturnahen Pflege von Grünflächen, Hecken und Gewässern können Sie qualitativ hochwertige Lebensräume fördern.

Invasive Neophyten bedrohen einheimische Pflanzen

Invasive Neophyten sind nicht-einheimische Pflanzen, die durch das Fehlen von Konkurrenz oder Fressfeinden überhandnehmen und die einheimische Pflanzenwelt in der Natur verdrängen.

Bei der Entsorgung der Neophyten ist zu beachten, dass die vermehrungsfähigen Pflanzenteile nicht ins normale Grüngut oder auf den Kompost gehören, sondern in den Kehricht. So wird sichergestellt, dass sich die invasiven Neophyten nicht weiterverbreiten.

Kostenlose Entsorgung

Im Neophytensack ist die Entsorgung der exotischen Problempflanzen gratis. Neophytensäcke können kostenlos am Gemeindeschalter bezogen werden.

Das gehört in den Neophytensack:
alle vermehrungsfähigen Pflanzenteile von exotischen Problempflanzen

Das gehört nicht in den Neophytensack:
normales Grüngut, Hauskehricht, Sondermüll

Weitere Informationen

Die lokale Ressource Holz nutzen

Holz ist eine nachwachsende Ressource. Unser weitläufiges Gemeindegebiet verfügt über einen grossen Waldanteil. Deshalb nutzen wir unser lokales Holz, wo immer möglich. Damit sparen wir Transportwege und vermeiden Emissionen.

In Luthern wird 60% der Gebäudewärme mit Holz erzeugt. Damit liegt Luthern weit über dem Durchschnitt von 12% im Kanton Luzern.